Einladung zur gemeinsamen Praxis

Wegen der Corona-Krise ist unser Zentrum geschlossen und wir können nicht, wie wir es gewohnt sind, zusammenkommen. Aber wir können trotzdem in Gedanken miteinander verbunden gemeinsam praktizieren. 

Die Mit-Gründer unseres Zentrums, Bärbel und Nessim Behar-Krämer, die wir auch als langjährige Lehrer und Referenten schätzen, laden uns ein, täglich von 18:00 bis 18:45 eine Lichtmeditation durchzuführen – jeder für sich in seinem Zuhause, aber trotzdem miteinander verbunden, weil wir die Meditation ja alle gemeinsam durchführen.

Wir atmen das Licht der Buddhas ein und lassen dieses Licht beim Ausatmen in die Welt fließen. Es symbolisiert unser Mitgefühl und unsere bedingungslose und universelle Liebe für die Welt. 

Von 18.45-19.00 Uhr rezitieren wir das Tara-Mantra. Tara ist die Verkörperung der Heilsaktivitäten aller Buddhas. Dabei wird das Mantra der Tara im eigenen Rhythmus rezitiert mit dem Gefühl oder dem Bild, daß Tara dich erhört und die Welt mit ihrem Licht erfüllt.

Das Mantra lautet: OM TARE TUTTARE TURE SOHA. 

Ratschläge für die „Corona-Zeit“

Das Corona-Virus hat plötzlich und abrupt unseren Alltag massiv verändert: Wir können uns nicht mehr frei bewegen und müssen weitgehend zu Hause bleiben, wir sorgen uns um unsere Gesundheit und um die Gesundheit unserer Lieben, viele haben auch finanzielle Sorgen angesichts der Krise. 

Unser spiritueller Lehrer Geshe Rigdzin Gyaltsen gibt uns für diese Zeit den Rat, uns nicht von negativen Gedanken überwältigen zu lassen. Das ist nicht einfach, denn neben wertvollen sachlichen Informationen erreichen uns über Internet und Medien immer wieder auch sensationsgierige Spekulationen darüber, wie schlimm es noch werden und was womöglich alles passieren könnte. Angst und Sorgen helfen aber weder uns selbst noch anderen.

Statt dessen sollten wir uns bemühen, eine positive Motivation zu entwickeln und den Wunsch zu hegen, dass die Kranken möglichst schnell gesund werden mögen, dass die Verstorbenen eine gute Wiedergeburt haben mögen und dass die Welt diese Krankheit bald überwindet. Auf der Grundlage dieser Motivation sollten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Praxis intensivieren.

Geshela weist darauf hin, dass S.H. Dalai Lama uns empfiehlt, angesichts der Corona-Krise ganz besonders den Lobpreis der 21 Taras zu praktizieren und ihr Mantra zu rezitieren. Auch Geshela selbst folgt diesem Rat.

Daneben gilt es natürlich, die medizinischen Ratschläge zu befolgen: möglichst zu Hause bleiben, Abstand halten, Hände waschen. Dabei sollten wir bedenken, dass wir nicht nur für unsere eigene Gesundheit Verantwortung tragen, sondern auch für die Gesundheit der anderen. 

Spendenübergabe

Am 18. Januar fand die Übergabe der Patenschaftsbeiträge im Kloster Sera Je in Südindien statt. Es wurden die Patenschaftsbeiträge Juli-Dezember an ca. 480 Patenkinder, Ordinierte und Familien übergeben. Mit Eurer Unterstützung wird die tibetische Kultur auch im indischen Exil bewahrt und werden die Dharmalehrer der Zukunft ausgebildet. 🙏 Wir danken Euch sehr! Hier die Fotos:
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Die Biografie von Lama Tsongkhapa

Am 4. und 11. September 2019, jeweils 19 Uhr, erläutert Geshe Rigzin Gyaltsen für uns die Biografie von Lama Tsongkhapa – Je Rinpoche:

„Je Rinpoche war eine der größten Persönlichkeiten, die dem Buddhismus im Land des Schnees gedient hat. “

S. H. der Dalai Lama während den Unterweisungen im Ganden Lachi Kloster in Mundgod, Karnataka, Indien am 17. Dezember 2017

Über den Gipfeln der östlichen Schneeberge
Weiße Wolken schweben hoch am Himmel.
Es kommt zu mir eine Vision von meinen Lehrern.
Immer wieder werde ich an ihre Freundlichkeit erinnert,
Immer wieder bin ich vom Glauben bewegt.

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