Der Spirituelle Leiter unseres Zentrums: Geshe Rigdzin Gyaltsen
Geshe Rigdzin Gyaltsen ist der spirituelle Leiter des Tibetisch-Buddhistischen Zentrums Berlin – Tendar Chöling. Er trägt den höchsten akademischen Grad eines tibetischen Gelehrten.
Geshe Rigdzin Gyaltsen wurde 1964 in Kham, Osttibet, geboren. Nach seiner Flucht trat er in das Kloster Sera Je in Indien ein. Ebenso wie Geshe Tenpa Chöpel hat er nach vielen Jahren intensiven Studiums die Prüfungen für den höchsten Titel der tibetischen Klosteruniversitäten, den Lharampa-Geshe, erfolgreich abgelegt.
„Geshe“ bedeutet „Lehrer“, und ist die Übersetzung des Sanskrit-Begriffes „kalyana mitra“, Heilsamer Freund. In der Gelug-Tradition ist dies ein Titel, den ein Mönch erreicht, der die „Fünf Großen Abhandlungen“ gemeistert hat:
1. Die Sammlung von Unterweisungen über die Logik (Pramana).
2. Die Sammlung von Unterweisungen über die Anwendungen der Vollkommenheit im „Großen Fahrzeug“ (Paramita).
3. Die Sammlung der Sicht des „Mittleren Weges“ (Madhyamika).
4. Die Sammlung der klösterlichen Disziplin (Vinaya).
5. Die Sammlung der Phänomologie (Abhidharma).
Seit November 2003 leitet Geshe Rigzin Gyaltsen unser Zentrum als ständig anwesender Lehrer. Seine klare und freundliche Weise zu lehren hilft uns dabei, die weite und tiefe Bedeutung der buddhistischen Philosophie zu erfassen und zu verstehen.
Für persönliche Gespräche, religiöse Belange wie z.B. Sterbebegleitung, Gebete für Kranke und Verstorbene, steht Geshela nach Voranmeldung gern zur Verfügung.
Weitere Dozenten und Kursleiter:
Bärbel Behar-Kremer ist seit 1985 praktizierende Buddhistin. Als Heilpraktikerin und Körpertherapeutin ist sie seit 1980 in Berlin niedergelassen. Sie ist Leiterin der Körpertherapieausbildung am Therapeutischen Institut Berlin. Sie unterrichtet seit 15 Jahren Kum Nye (Tibetische Körperarbeit).
Jadwiga Pokryszka ist geboren und aufgewachsen in Polen und lebt seit 1988 in Deutschland. Sie ist praktizierende Buddhistin und hat seit 2010 Erfahrungen mit Qi Gong. Von 2012 – 2014 absolvierte sie eine Ausbildung bei der Deutschen Qi Gong-Gesellschaft, von 2014 – 2017 bei der Chan Mi Gong-Gesellschaft. Sie ist geprüfte Qi Gong-Kursleiterin und Chan Mi Gong-Kursleiterin.
Jürgen Manshardt studiert und praktiziert den Buddhismus seit 1979, davon sieben Jahre als Mönch, meist unter Leitung von Geshe Thubten Ngawang. Er ist Übersetzer und Herausgeber buddhistischer Bücher und wirkt als Dolmetscher für Meister aller tibetischen Traditionen. Zudem arbeitet er als Seminarleiter, wissenschaftlicher Fachberater und Autor. Darüber hinaus ist er Kuratoriumsmitglied der Buddhistischen Akademie Berlin-Brandenburg. In unserem Zentrum übersetzt er Belehrungen und gibt Seminare.
Lobsang Gedun wurde 1977 in Osttibet geboren. Nach seiner Flucht nach Indien wurde er zunächst Mönch und studierte im Kloster Sera Je die buddhistischen Lehren.Seit 2001 lebt er in Berlin. Er unterstützt Geshe Rigdzin Gyaltsen in vielerlei Hinsicht und ist auch Vorstandsmitglied unseres Vereins.
Nessim Behar-Kremer ist Facharzt für psychotherapeutische Medizin und Leiter der Gestalttherapie-Ausbildung am Therapeutischen Institut Berlin.
Andreas Essig, geb. 1977, ist 1997 von S.H. Dalai Lama inspiriert zum Buddhismus gekommen. Er lebte anderthalb Jahre als Anagarika in dem buddhistischen Waldkloster Metta Vihara. Danach verbrachte er sechs Jahre zurückgezogen in einem Waldhaus in Rheinland Pfalz. Von dort aus absolvierte er unter das systematische Studium des Buddhismus unter Leitung von Geshe Thubten Ngawang . Anschließend studierte er in Trier Philosophie, Latein und Geschichte und graduierte später zum Master of Business Administration.