Das Corona-Virus hat plötzlich und abrupt unseren Alltag massiv verändert: Wir können uns nicht mehr frei bewegen und müssen weitgehend zu Hause bleiben, wir sorgen uns um unsere Gesundheit und um die Gesundheit unserer Lieben, viele haben auch finanzielle Sorgen angesichts der Krise.
Unser spiritueller Lehrer Geshe Rigdzin Gyaltsen gibt uns für diese Zeit den Rat, uns nicht von negativen Gedanken überwältigen zu lassen. Das ist nicht einfach, denn neben wertvollen sachlichen Informationen erreichen uns über Internet und Medien immer wieder auch sensationsgierige Spekulationen darüber, wie schlimm es noch werden und was womöglich alles passieren könnte. Angst und Sorgen helfen aber weder uns selbst noch anderen.
Statt dessen sollten wir uns bemühen, eine positive Motivation zu entwickeln und den Wunsch zu hegen, dass die Kranken möglichst schnell gesund werden mögen, dass die Verstorbenen eine gute Wiedergeburt haben mögen und dass die Welt diese Krankheit bald überwindet. Auf der Grundlage dieser Motivation sollten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Praxis intensivieren.
Geshela weist darauf hin, dass S.H. Dalai Lama uns empfiehlt, angesichts der Corona-Krise ganz besonders den Lobpreis der 21 Taras zu praktizieren und ihr Mantra zu rezitieren. Auch Geshela selbst folgt diesem Rat.
Daneben gilt es natürlich, die medizinischen Ratschläge zu befolgen: möglichst zu Hause bleiben, Abstand halten, Hände waschen. Dabei sollten wir bedenken, dass wir nicht nur für unsere eigene Gesundheit Verantwortung tragen, sondern auch für die Gesundheit der anderen.